Heute kommt der letzte Teil meines Wien Travelguides. Und daher wird es nochmal sehr textlastig, ich hab mich aber auch bemüht viele Bilder einzubauen. Dafür gibt es einige Infos zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Vielleicht helfen sie ja dem ein oder anderen bei der Städtereise-Planung weiter.
Wie in jeder Großstadt gibt es auch in Wien unzählig viele Besichtigungsmöglichkeiten und jeder interessiert sich für andere kulturelle Dinge. Am besten ihr kauft euch einen kleinen Reiseführer (ich hatte diesen hiervon meiner Schwester ausgeliehen) oder stöbert im Internet nach Plätzen, die euch interessieren. Wie ich schon im ersten Post geschrieben hatte, ist wirklich für Jung und Alt etwas dabei. Damit ihr einen kleinen Einblick bekommt, was man denn zum Beispiel anschauen könnte, hier unser Vier-Tages-Programm in kurzen Stichpunkten:
1. Tag
Nach Ankunft im Hotel Besuch des Naschmarkts und Flohmarkts. Anschließend Bustour und Fahrt mit der Ring-Tram. Danach noch Sehenswürdigkeiten zu Fuß besichtigt. Zum Abendessen waren wir im Hinterholz Restaurant.
2. Tag
Besuch des Naturhistorischen Museums (plant am besten den ganzen Tag dafür ein). Abends waren wir im Heurigen in Stammersdorf
3. Tag
Am Vormittag Führung durch Schloss Schönbrunn, gegen Mittag gings in die Innenstadt, Besichtigung des Stephansdoms und Karlsdoms. Anschließend Besuch der Kaisergruft und Stadtbummel durch die Innenstadt. Gegen Abend Besuch des Wiener Praters und Fahrt mit dem Riesenrad
4. Tag
Vormittags Besuch der UNO-City, anschließend nochmal Bummel durch die Innenstadt bzw. Shopping in der Lugner City
Der Wiener Naschmarkt (U1, U2 oder U4 Ausstieg Karlsplatz, sucht nach dem Ausgang „Secession“)
Wer sich für frisches Obst, Gemüse, Gewürze, Backwaren, Fleisch und Fisch aus aller Welt interessiert, der ist auf dem Wiener Naschmarkt perfekt aufgehoben. Denn hier werdet ihr wirklich alles finden, was euer kulinarisches Herz begehrt! An über 150 Marktständen kann hier von sechs Uhr in der Früh bis abends um halb sieben (samstags nur bis 17 Uhr) eingekauft werden. Aber nicht nur das. Seit 2000 gibt es auf dem Naschmarkt auch einige Lokale, die zum Einkehren und gemütlichen Verweilen einladen. Als wir an einem Samstagvormittag dort waren, fanden wir keinen freien Platz mehr. Die Lokale werden also sehr gerne von den Einheimischen besucht, zum Teil kann man sich auch raus in die Sonne setzen und dem regen Treiben auf dem Naschmarkt zuschauen. Auch unter den Lokalen finden sich alle möglichen Nationalitäten, wie z.B. Asiaten, Türken, Griechen, Marokkaner aber natürlich auch Österreicher, so dass man sich den Genuss eines frischen Palatschinken nicht entgehen lassen muss. Samstags findet man auf dem Naschmarkt außerdem zusätzlich Bauernstände sowie Wiens größten Flohmarkt, der jeden Samstag stattfindet und den ihr ganz am Ende des Naschmarkts finden werdet. Neben Privathändlern haben hier auch Antiquitätenhändler ihre Stände und so lässt sich schon mal das ein oder andere Schmuckstück finden. Plant auf jeden Fall viel Zeit für den Besuch des Naschmarkts ein, vor allem am Wochenende. Die vielen exotischen Gerüche, die von allen Seiten herüber wehen sind wirklich einmalig, muss man mal erlebt haben.
Hop On/Hop Off Bus Tour mit Vienna-Sightseeing (Abfahrt Staatsoper)
Für diejenigen, die erst mal eine grobe Übersicht über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens bekommen möchten, ist so eine Bus-Tour natürlich ideal. Vienna-Sightseeing bietet hierzu drei verschiedene Touren an. Einmal die Ring-Tour (beinhaltet u.a. das Rathaus, die Uni, den Stephansdom) die Donau-Tour (hier kommt ihr u.a. am Prater Riesenrad, dem Donauturm oder der Donauinsel vorbei) oder die Schönbrunn-Tour (die hauptsächlich Schloss Schönbrunn und Schloss Belvedere beinhaltet). Außerdem wird vom gleichen Veranstalter Samstag und Sonntag ein Stadtspaziergang angeboten, sowie eine tägliche Schifffahrt. Am besten ihr schaut euch das Angebot hier auf der Homepage an. Die Busse starten an der Staatsoper und fahren dort alle 30 Minuten bzw. am Wochenende alle 20 Minuten ab, eine Tour dauert ca. eine Stunde. Wie der Name Hop On/Hop Off schon verrät, kann man mit einer Tageskarte (Erwachsene zahlen 14 Euro) bei den Bustouren zu- und aussteigen wann man möchte. So kann man sich seine ganz eigene Tour zusammenstellen und wenn man was Interessantes entdeckt hat einfach aussteigen und später wieder bei einem anderen Bus dazu steigen. Wir haben hier nur die Ring-Tour mitgemacht, die aber wirklich nett gestaltet war und die ich euch weiterempfehlen kann. Allerdings habe ich dazu noch eine günstigere Alternative…
Die Ring-Tram (Abfahrt Schwedenplatz)
Wer wirklich nur Wiens Prachtstraße (wie der Ring auch genannt wird) sehen will, dem empfehle ich eine Fahrt mit der Ring-Tram, die euch einmal rund um die Altstadt fährt. Von 10 Uhr bis 17:30 Uhr startet die Tram zu jeder halben oder vollen Stunde am Schwedenplatz. Ihr habt hier zwar keine Ausstiegsmöglichkeit (wenn ihr die günstige Variante wählt, dazu gleich mehr) und die Fahrt dauert auch nur halb so lang wie die Bus-Ring-Tour von Vienna-Sightseeing, dafür ist sie aber günstiger, hat meiner Meinung nach mehr Charme und das beste: Die Infos zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten könnt ihr euch über Kopfhörer in verschiedenen Sprachen anhören, so z.B. auch im typischen Wiener Dialekt. Besser geht’s einfach nicht! :) Selbst für Kinder gibt es ein eigenes Hörprogramm, so dass die Fahrt auch für die Kleinen nicht langweilig wird. Eine Fahrt mit der Ring Tram (30 Minuten) ohne Ausstiegsmöglichkeit kostet für einen Erwachsenen 7 Euro (Kinder 4 Euro), also gerade mal die Hälfte wie bei der Bus-Tour. Ein 24 Stunden Ticket kostet 9 Euro und ihr habt dann wie auch bei der Bus-Tour die Möglichkeit zu- und auszusteigen, wann ihr wollt. Empfiehlt sich meiner Meinung nach jedoch nicht, da die Fahrt sowieso nur 30 Minuten dauert und es viel angenehmer ist die Fahrt am Stück zu erleben. Wir haben die Tour mit der Tram direkt nach der Bus Ring-Tour unternommen und kannten wirklich schon so gut wie alle Sehenswürdigkeiten. Der Bus fährt zusätzlich noch kurz in die Innenstadt, was die Tram natürlich nicht kann, aber ansonsten fahrt ihr fast dieselbe Strecke mit der Tram ab.
Daher mein Tipp: Die Ring-Tour lieber mit der Ring-Tram unternehmen, da günstiger und gemütlicher. Die Innenstadt besichtigt man sowieso einfacher zu Fuß. Mit den Bussen von Vienna-Sightseeing würde ich dann vielleicht eher die Donau-Tour oder gleich einen Stadtspaziergang unternehmen. So viel ich weiß gab es diese Möglichkeit damals noch nicht als wir in Wien waren, aber der Spaziergang ist sicher eine nette Idee.
Naturhistorisches Museum (Mit der U2 oder U3 bis zur Station Volkstheater)
Wow. Das fällt mir als erstes dazu ein. Viele denken bei einem Museumsbesuch an gähnende Langeweile und stundenlanges Herumlaufen, nur um sich ein paar versteinerte Grashüpfer oder Urzeit-Mammuts anzuschauen. Das gibt es dort zwar auch und ja, das stundenlange Herumlaufen trifft ebenfalls zu, aber das hat meine Begeisterung für das Museum nicht im Geringsten schwinden lassen. Ich war wirklich seit Jahren nicht mehr in einem Museum und da das Naturhistorische Museum sowieso sehr angepriesen wurde, war ich umso neugieriger. Was ich euch gleich schon mal sagen kann, falls ihr euch dafür interessiert: Plant einen ganzen Tag dafür ein, ihr werdet die Zeit brauchen! Wir haben gut acht Stunden gebraucht und mussten uns gegen Ende sogar noch beeilen, da uns die Zeit davon lief. Als erstes waren wir fast zwei Stunden nur damit beschäftigt Steine anzusehen :D Dass man dafür so viel Zeit aufbringen kann, hätt ich auch nicht gedacht. Also, es waren ja auch Mineralien, Gesteine und Meteoriten aller Art, da muss man schon mal genauer hinsehen ;) Als nächstes folgten Fossilien und Erdgeschichte, bis wir zu den Saurier kamen. Der wohl coolste Bereich überhaupt, hier hätte ich mich wirklich ewig aufhalten und dem sich bewegenden und brüllenden T-Rex zuschauen können, der so verdammt echt aussah! Weiter ging es mit Eiszeit, Evolution, Urgeschichte und schließlich dem neugestalteten Themenbereich Anthropologie, den sie sehr interaktiv gestaltet haben. In diesem Bereich geht es hauptsächlich um die Entstehung des Menschen, genauer um den aufrechten Gang und die Gehirnevolution. Man kann z.B. den Unterschied zwischen eines Neandertaler- und eines Homo sapiens- Schädel ertasten, am sogenannten „CSI-Tisch“ ein virtuelles Skelett auf Alter, Geschlecht und Todesursache untersuchen oder sich als Urmensch fotografieren lassen und das Bild direkt verschicken. Glückwunsch, ihr habt nun das erste Stockwerk geschafft und es folgen weitere vier Themenbereiche im nächsten Stock. Neben Mikrokosmos und Einzeller, Korallen und Weichtieren findet ihr dort auch Krebse, Spinnentiere und Insekten sowie Wirbeltiere. Hier gab es zum Teil wirklich erschreckend große Krebs- und Spinnenarten, die mir die Haare zu Berge stehen ließen. Faszinierend fand ich auch das Skelett einer Riesenschildkröte, die über vier Meter lang war! Nach der Dauerausstellung habt ihr noch die Möglichkeit die aktuellen Sonderausstellungen zu besuchen, die jedoch nochmal extra kosten. Zu unserer Zeit war gerade die Körperwelten-Ausstellung von Gunther von Hagens vor Ort und wir ließen uns diese Chance nicht entgehen. Leider durften wir keine Fotos machen, aber es war auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis und ich fand es sehr interessant den Menschen und seinen Körperaufbau mal von dieser ganz anderen Seite zu sehen.
Was ich auch noch erwähnen möchte ist der unglaubliche Flair dieses Museums. Das Gebäude wurde 1865 errichtet und dient seit 1889 als Museum, dementsprechend alt ist natürlich auch die Einrichtung. Der Boden knarzt unter den Füßen, die prachtvollen Stuckdecken zeigen Bilder von Welt und Weltraum und in den gesamten Ausstellungsräumen befinden sich über 100 Ölgemälde mit Motiven aus der Welt der Wissenschaft.
Der Eintritt ist bis zum 19. Lebensjahr sogar umsonst, Erwachsene zahlen 10 Euro, für die Sonderausstellungen zahlt man wie gesagt noch mal extra. Alle weiteren Infos und Eindrücke findet ihr direkt auf der Homepage http://www.nhm-wien.ac.at/museum
Von meiner Seite aus definitiv empfehlenswert, vor allem für einen verregneten oder kalten (Winter-)Tag.
Schloss Schönbrunn (U4, Station Schönbrunn)
Weltkulturerbe und die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Österreich. Hätte ich auf meinen Wiener Arbeitskollegen gehört, hätten wir definitiv nicht an einer Führung teilgenommen. Laut ihm lohnt sich ein Besuch des Schlosses nicht, höchstens der Parkanlage. Hier empfiehlt sich vor allem ein Spaziergang bis zur Gloriette. Doch da es bei unserem Besuch einfach nur schweinekalt war und ohne Ende geschneit hat, entschieden wir uns dann doch für eine Schloss-Besichtigung. Und seien wir mal ehrlich: Welches Mädchen schaut sich nicht gerne Schlösser an und träumt dabei von einem Prinzessinnen-Leben in wunderschönen Kleidern? ;) Im Gegensatz zu meinem Wiener Kollegen kann ich euch die Schloss-Besichtigung nur ans Herz legen, sowieso wenn ihr Sisi-Fan seid. Es werden geführte Touren angeboten, als auch Führungen über Audio-Guides. Wir entschieden uns gegen eine geführte Tour, da man sich so mehr Zeit lassen und alles in Ruhe anschauen konnte. Wir nahmen die Grand-Tour, die pro Person 14,50 Euro kostet (Kinder 9,50 Euro) und eine Tour durch 40 prunkvolle Räume des Schlosses bietet. Bei dieser Tour seht ihr wirklich alle wichtigen Räume der Kaiserfamilie und die Audio-Guides liefern tolle Informationen und untermalen die Stimmung mit klassischer Musik. So hat die Führung wirklich Spaß gemacht. Leider durfte man auch im Schloss nicht fotografieren, weshalb ich daher nur eine Außenaufnahme hab. Neben dem Schloss an sich könnt ihr dort auch noch das Hofmobiliendepot, das Möbelmuseum Wien, die Hofburg mit den Kaiserappartements, das Sisi Museum und die Silberkammer besichtigen. Aber ich glaube dafür solltet ihr einen ganzen Tag einplanen ;) Leider kann ich dazu nichts sagen, aber ich denke für eingefleischte Sisi-Fans oder Interessierte sicherlich einen Besuch wert.
Kleine Besichtigung der Innenstadt (Ausstieg Stephansplatz, ab da ist alles gut zu Fuß erreichbar)
Durch Zufall landeten wir noch in der Peterskirche, die ganz in der Nähe des Stephansdoms liegt. Sie liegt mitten zwischen den hohen Häusern am Petersplatz und man sieht sie daher erst, wenn man direkt davor steht. Wenn man zuvor im Stephansdom war, wirkt die Peterskirche dagegen richtig klein, ist aber deshalb nicht weniger beeindruckend.
Wir machten uns anschließend auf die Suche nach der Kaisergruft, die zwar ausgeschildert ist, aber trotzdem so unscheinbar, dass wir sie ewig nicht gefunden haben. Inzwischen weiß ich, dass sie unter der Kapuzinerkirche liegt und es vom Stephansdom aus doch ein ziemliches Stück zu Laufen war. Aber dafür könnt ihr die Strecke ja gemütlich zurücklegen und solange Wien auf euch wirken lassen. Die Kaisergruft bietet Führungen nur nach Vereinbarung an. Wir hatten das Glück, dass gerade eine Schulklasse durchgeführt wurde und wir haben uns daher immer mal wieder unauffällig daneben gestellt und mitgehört ;) Ansonsten könnt ihr die Gruft für 5,50 Euro allein erkunden. Ich fand die Särge, die zum Teil sehr aufwendig verziert waren, wirklich sehr interessant. Hier wurde bzw. wird bis heute die Familie der Habsburger beerdigt. Hier befinden sich auch die Särge von Sisi und Franz und insgesamt 11 weiteren Kaisern und 18 Kaiserinnen (und vielen weiteren Familienangehörigen).
Auch das Mozarthaus suchten wir auf, waren jedoch so enttäuscht, dass wir nach ein paar Minuten wieder gingen. Mozart lebte hier drei Jahre lang und komponierte hier auch die meisten seiner Stücke. Auf drei Ebenen kann man sich dann seine Wohnung ansehen. Aber dafür 10 Euro zu zahlen, war es uns dann wirklich nicht wert.
In der Innenstadt (sprich rund um den Stephansdom) haben wir ansonsten nichts weiter besichtigt. Was sich jedoch noch super für eine Besichtigungstour anbietet ist dieser Stadtplan, den man als PDF downloaden kann und der alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt aufzeigt:
Allgemein bietet die Seite sehr viele Infos und Tipps rund um Wien.
Wurstelprater/Wiener Prater (U1, Station Praterstern)
Wenn man außerhalb Wiens vom Prater spricht, dann denkt man eigentlich nur an den Vergnügungspark, den sogenannten Wurstelprater. Der Wiener Prater bezeichnet nämlich eigentlich nur ein sehr großes Areal, das zu großen Teilen aus Aulandschaften besteht. Bei mir geht es jetzt jedoch um den Wurstelprater (wieso krieg ich da jetzt automatisch Hunger? :D ). Geöffnet hat der Vergnügungspark rund um die Uhr von Januar bis Dezember. Die Hauptsaison geht jedoch immer vom 15. März bis 31. Oktober und die einzelnen Fahrgeschäfte öffnen je nach Wetterlage, Wochentag und Genre. Eintritt zahlt man nicht, nur eben für die einzelnen Fahrgeschäfte oder Lokale. Ich habe den Wurstelprater leider im Winter erlebt, obwohl dort schon die Hauptsaison begonnen hatte. Allerdings lag Schnee und es war eiskalt, daher war auch so gut wie nichts los. Im Sommer kann ich mir vorstellen, dass es hier ganz anders aussieht und ich finde, ein Bummel über einen Vergnügungspark lohnt sich an einem lauen Sommerabend immer. Groß ist die Anlage auf jeden Fall und Groß und Klein werden hier ihren Spaß finden. Wir haben uns an diesem Abend jedoch nur fürs Riesenrad interessiert und zumindest das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Hier gibt es auch eine kleine Ausstellung, die die Geschichte des Wurstelpraters darstellt und es kann noch ein Foto in einer Art Gondel-Attrappe geschossen werden. Ein Erwachsener zahlt für eine Fahrt 9,00 Euro (mit der Vienna-Card z.B. nur 8,00 Euro), dafür fährt das Riesenrad aber auch sehr langsam, so dass man genügend Zeit hat um den wunderschönen Blick über Wien zu genießen. Wir waren gerade zur Dämmerung im Riesenrad, was wirklich sehr schön aussah. Die Fahrt hat mir sehr gut gefallen und ich würde sie auf jeden Fall wieder machen, wenn ich mal in Wien sein sollte.
UNO-City
Unter dem Namen UNO-City ist es allgemein bekannt, doch eigentlich heißt es Vienna International Centre (VIC). Hier befindet sich nach New York und Genf der dritte offizielle Amtssitz der Vereinten Nationen. Ein viertes Büro gibt es noch in Nairobi. 4000 Mitarbeiter sind hier Tag für Tag beschäftigt, die sich unter anderem um die Themen Drogenkontrolle und Verbrechensverhütung, industrielle Entwicklung oder sogar um Weltraumangelegenheiten kümmern. Allein schon die Gebäude und die riesige Anlage sind beeindruckend und sehenswert und um erst mal ins Besucherzentrum zu gelangen, muss man eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen passieren. Leider erfuhren wir dann erst vor Ort, dass man hier auch an Führungen teilnehmen kann. Führungen für Einzelpersonen finden um 11 und 14 Uhr statt und man erhält einen Einblick in die Aufgaben und Arbeit der UNO, besucht Ausstellungen und einen Konferenzsaal. Wirklich schade, dass wir das zu spät erfahren haben und leider schon wieder zum Flughafen mussten. Das hätte mich wirklich sehr interessiert. Auch den Preis (7 Euro pro Person) fand ich dafür sehr human. Bei meinem nächsten Wien-Trip wird das auf jeden Fall nachgeholt!
Wer sich das jetzt alles durchgelesen hat, der plant entweder wirklich eine Reise nach Wien und sucht noch Infos oder ist einfach verrückt – aber liebenswert :)
Jedenfalls endet hiermit mein erster Travelguide über Wien und ich hoffe, ich konnte mit meinen Tipps und Infos dem ein oder anderen Interessierten weiterhelfen. Falls ihr noch Fragen dazu habt, schreibt mich gerne an.
Jetzt geht’s erst mal ins Wochenende. Morgen geht es endlich zum Schildkröten gucken auf eine Reptilienbörse (auch wenn ich mir wahrscheinlich doch so schnell keine hole :( ) und auf einen Flohmarkt. Außerdem bekomme ich endlich mein Hochbeet, das aber erst mal noch gestrichen werden muss, und ich möchte unsere Terrasse dieses Jahr so richtig gemütlich gestalten und habe schon einige Ideen dafür im Kopf. Und nachdem es am Sonntag so viel regnen soll, werde ich diesen wohl wohnungsputzend oder auf dem sofaliegend verbringen ;)
Was habt ihr fürs Wochenende vor?
