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Es muss sich was ändern! - Was mein Blog und ich 2015 so vorhaben

Ich bin leider schon wieder seit ein paar Tagen aus dem Urlaub zurück und vermisse jetzt schon sehnlichst die Sonne, den Strand und das leckere Essen. Der Oman ist ein wunderschönes Land mit so freundlichen und offenen Menschen und ich habe mich in dieser Zeit wirklich wunderbar erholt. Trotz anfänglichen Zahnschmerzen. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Nun bin ich nach fünf Wochen Abstinenz wieder im Büro, habe meine 300 Mails gecheckt und versuche mich so langsam wieder einzugliedern. Übrigens habe ich von einem Kollegen erfahren, dass er erst vor kurzem das Gleiche durchgemacht hat. Von heute auf morgen Herzrasen, Hyperventilation, Krankenhausaufenthalt, Herzklinik, alle möglichen Untersuchungen…als er den Ärzten sagte, er wäre Informatiker hieß es natürlich gleich: Diagnose Burnout.  

Nun weiß ich, dass ich mit meinem körperlichen Erschöpfungszustand noch kein Burnout hatte. Aber ich denke, die ersten Anzeichen dafür waren gegeben. Und wenn ich auch zukünftig nichts an meiner Lebenseinstellung, meinem Denken und Handeln ändere, könnte es vielleicht immer wieder von vorne losgehen. Deshalb denke ich gerade viel darüber nach, wie es bei mir weitergehen soll.

Ich weiß, dass ich an mir einiges ändern muss. Negative Gedanken sollen aufs minimalste reduziert werden. Und ich muss aufhören perfektionistisch zu sein. Einfach auch mal „fünfe gerade sein lassen“.


 

Kein Geburtstagskuchen für den eigenen Freund?Na und, dann kriegt er halt so mal nen Kuchen!
Nicht mehr die Streitschlichterin unter den Mädels spielen?Wisst ihr was? Wenn ihr meint, ihr müsst euch mit Mitte zwanzig immer noch wie im Kindergarten aufführen, dann macht das! Aber ich werd nicht mehr zwischen euch vermitteln und versuchen wieder Harmonie in unsere Gruppe zu bringen. Ihr seid alt genug um das selbst zu regeln.

Kein perfektes/großes/teures Geschenk für Weihnachten/Ostern/Geburtstag…?Ist doch echt egal! Der Gedanke zählt! Und der Beschenkte freut sich bestimmt auch nur über eine Kleinigkeit. Dann ist es halt mal nicht perfekt, mein Gott.

Keine drei Posts in der Woche auf meinem Blog?Ach, das hab ich sowieso noch nie geschafft. Und ich werde mich ganz bestimmt nicht unter Druck setzen, nur weil die Bloggerwelt dies von mir erwartet. Ich blogge wann ich will, wie oft ich will und über was ich will!

Nicht mehr gleich auf alle Whats App Nachrichten reagieren oder sogar mal ein paar Stunden oder Tage nicht online sein? Oh mein Gott wie schrecklich! Kennt ihr eigentlich noch die Zeiten wo es keine Smartphones oder überhaupt Handys gab? Da hat man ganz altmodisch noch zum Telefon gegriffen und sich angerufen. Leute, wenn ihr wirklich was ganz dringend von mir wollt, ruft mich an oder kommt vorbei. Ansonsten könnt ihr bestimmt auch ne Weile auf meine Antwort warten. Ich finde es einfach total befreiend mal ein paar Tage nicht online zu sein. Zu geil fand ich meinen 63jährigen Onkel, der sich ganz besorgt bei meiner Schwester meldete, weil ich während meines Urlaubs mal ein paar Tage lang nicht online war in WhatsApp. Er dachte schon es wäre was passiert, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass junge Leute heutzutage auch noch ohne Smartphone leben können! Onkel Reinhold, du bist der Geilste :D

Neidisch sein wenn andere einen besseren Job haben, mehr Geld verdienen, Weltreisen unternehmen, glücklicher sind? Ach, scheiß doch auf die Anderen! Es geht nur allein um dich und dein Leben! Sei glücklich mit dem was du hast! Und wenn nicht? Krieg deinen Arsch hoch und ändere was daran, wenn‘s dich so stört! Freu dich doch einfach mal, wenn du gesund bist und jeden Morgen aufstehen und zu deiner Arbeit gehen kannst. Immerhin BIST du gesund und HAST eine Arbeit! Und vor allem: Arbeite um zu leben und lebe nicht um zu arbeiten!

Ich könnte noch ewig so weitermachen. Es gibt einfach so vieles über dass ich mir Gedanken mache. Tagtäglich. Und genau das ist das Problem! Ich sollte viel öfters spontan handeln, anstatt ewig darüber zu grübeln. Denn das verwehrt mir so vieles im Leben! Und hält mich nur unnötig auf, bereitet mir schlaflose Nächte und macht mich kaputt. Damit soll jetzt Schluss sein. Ich weiß, dass ich das nicht von heute auf morgen schaffen werde. Aber wenn ich mir kleine Ziele stecke, dann werde ich das schaffen. Das beste Beispiel dafür ist Joanna, von Liebesbotschaft. Diese Frau ist mein absolutes Vorbild in Sachen Spontanität und Lebensfreude. Lest euch nur mal diesen Postdurch, dann wisst ihr was ich meine.


 
Ich will selbstbewusster sein, muss ein bisschen mehr das „Ego-Schwein“ im Leben werden, von dem andere ein bisschen zu viel in sich haben. Auch mal nur an mich denken und nicht immer nur an andere. Und mir vor allem immer wieder Auszeiten vom Stress und der Hektik im Leben gönnen. Sei es nur ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause, den Lieblingssong lautstark bei der Heimfahrt im Auto mitträllern, den Fernseher mal ausschalten und stattdessen die Kamera schnappen und das Leben in seinen schönsten Facetten festhalten! Und ganz wichtig: Lachen ist die beste Medizin! Immer ein Lächeln auf den Lippen haben, auch wenn einem gar nicht danach zu Mute ist. Oder einfach mal auf der Straße wildfremde Leute anlächeln anstatt grimmig zu schauen.

Und wisst ihr was ich auch satt habe? Diesen scheiß Winter! Ich kann keinen Schnee, Graupel, Eis oder Minusgrade mehr sehen! Ich will jetzt endlich Frühling! Will wieder die warme Sonne auf meiner Haut spüren! Sehen, wie die Natur aufblüht und alles so schön bunt ist und so unglaublich gut riecht! Ich will endlich wieder Erdbeeren mit Schlagsahne essen. Und grillen! Ich kann‘s kaum erwarten auf der Terrasse zu hocken, den Duft der Holzkohle einzusaugen und danach ein fettes Steak reinzuhauen. Genau das will ich endlich wieder! Verdammt, ich hab so Bock darauf das Leben endlich mal zu genießen ohne groß darüber nachzudenken was nun andere davon halten!


 

Ich hab mir immer wieder kleine Highlights für dieses Jahr gesetzt. Kleine Unternehmungen oder Anlässe, auf die ich mich freuen kann, die mich aus dem Alltag rausholen und mich auf andere Gedanken bringen.
Im Februar steht nun hauptsächlich erst mal noch die Vorbemusterung für unser Haus im Ausstattungszentrum der Firma Schwörer inklusive einer Werksführung an. Da bin ich schon sehr gespannt darauf!
Im März geht’s zu den Harlem Globe Trotters. Auf die Show bin ich echt neugierig, vor allem hab ich mit Basketball bisher so gar nichts am Hut.

Im April werden mehrere Geburtstage gefeiert (u.a. werde ich selbst ein Vierteljahrhundert alt) und wahrscheinlich geht’s mal wieder in die Vorstellung eines deutschen Nationalzirkus. Sich einfach mal wieder von den Akrobaten und Illusionisten verzaubern und in eine andere Welt entführen lassen, darauf freu ich mich schon.
Im Mai geht es für mich zum zweiten Mal zu Paul Panzer und  ich freue mich schon so auf einen spaßigen Abend! Außerdem wird meine Mama ihren 60. Geburtstag feiern, wahrscheinlich am schönen Bodensee bei hoffentlich ganz viel Sonnenschein.

Im Juli freu ich mich natürlich wieder auf unser Schützenfest. Und ab Juli/August wird es denke ich mal auch interessant was den Hausbau angeht. Der Keller muss gestellt werden und austrocknen, bevor das Haus dann im September/Oktober gestellt wird.
Herbst und Winter werden dann wahrscheinlich sowieso sehr vom Hausbau dominiert. Ich weiß, dass dies eine anstrengende Zeit wird. Aber andererseits freue ich mich auch total darauf.  

Außerdem geht’s im Oktober noch zu „Fettes Brot“! Auch darauf freue ich mich schon riesig!
Noch keinen festen Termin gibt es für einen Ausflug an den Bodensee mit Besuch des Affenbergs in Salem. Das war nämlich mein Geburtstagsgeschenk letztes Jahr und muss natürlich noch eingelöst werden. Außerdem haben wir einer Freundin „ExitGames“ geschenkt und auch das werden wir wahrscheinlich dieses Jahr noch einlösen. Habt ihr schon mal davon gehört? Also ich bis vor ein paar Wochen noch nicht. Jedenfalls wird man bei diesem Abenteuerspiel für 60 Minuten lang als Gruppe in einen Kellerraum eingesperrt, der nach einem bestimmten Motto gestaltet wurde, und man muss durch Hinweise und Rätsel die sich im Raum befinden, wieder aus diesem Raum befreien. Irgendwie freaky, aber ich glaube, das könnte auch ganz lustig werden. Jedenfalls bin ich echt schon gespannt darauf. Wer mehr darüber wissen will, hier die Homepage des ExitGames im Stuttgarter Raum.

Und was sonst noch so in diesem Jahr ansteht? Naja, ich bin ja jetzt spontan. Also lasse ich alles andere einfach auf mich zukommen!


 
Und wie geht es auf Firefly weiter? Ganz einfach: Getreu dem Motto „Alles kann, nichts muss“ werde ich für 2015 diesen Blog so weiterführen. Ich habe gemerkt, dass auch die Teilnahme an Projekten oder Challenges sowie Beiträge die regelmäßig erscheinen wie der Monatsrückblick, mich ebenfalls ein wenig unter Druck setzen. Keine Frage, das hat mir alles sehr viel Spaß gemacht. Aber 2015 möchte ich einfach mal lockerer angehen. Ich werde posten über was und wann ich will. Kein Monatsrückblick, keine Projekte. Einzig über unseren Hausbau möchte ich euch regelmäßig berichten. Außerdem werde ich als nächstes die Beiträge zu Korfu und dem Oman vorbereiten (einen kleinen Vorgeschmack vom Oman habt ihr ja hiermit schon mal erhalten). Und auch von Mainz werd ich euch noch ein wenig erzählen. Dazwischen sollen immer wieder mal Fotografien oder Posts mit meinen wirren Gedanken folgen. Und vielleicht gibt’s sogar ab und zu mal Rezepte oder Rezensionen zu Filmen oder Büchern. Wir werden sehen. Alles kann, nichts muss (Jetzt habe ich doch gerade tatsächlich gesehen, dass diese Redewendung aus dem Swinger-Milieu stammen soll! Stimmt das?? Ach, und selbst wenn, ich hab ja jetzt die Einstellung: „Kann mir ja egal sein“).



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